航空公司的总裁向杂志表示,勃兰登堡机场不断推迟的启用日期要为破产负责。工作岗位大部分都将被保留。
柏林航空的总裁托马斯·温克尔曼提出破产的原因是为了保住更多的工作岗位。“这是我们唯一能做到的。”他这么对杂志说。破产的原因,温克尔曼归于了建造得十分缓慢的新柏林勃兰登堡机场。“柏林航空当然是不断推迟启用的勃兰登堡机场的受害者。我们冠了‘柏林’这个名字,是这里的东道主,也计划将主要的转机航线都安置在这个新的机场。”(安置在)特格尔是不现实的的。“我的上一任总裁在这方面受尽了痛苦。”
勃兰登堡机场从最初计划在2011年启用,到现在已经推迟了无数次。导致这些的原因有管理失职,计划错误,以及浮皮潦草的建造工程。现在又计划要在明年开始启用。柏林市长米歇尔·穆勒在七月排除它推迟到2019年启用的可能。
柏林航空在最大股东及投资人阿提哈德航空撤资之后,于星期二提出了破产申请。交易所里义务公开的消息表示,德国第二大航空公司“并没有乐观的未来”。温克尔曼在与杂志的对话中,也表示这一步骤(破产)是不可避免的。
年初有8600人在柏林航空工作。工会也希望公司在破产后能保住更多工作岗位,就服务业联合工会的意见来说,保住机组成员更有前景。“在客舱和机舱工作的员工们(留下来)的可能性非常大”,联邦董事成员克里斯汀·贝伦于星期三在德国新闻社这么说,“在劳动力市场上,他们之中有很多人会被挖墙脚。”
原文
Air Berlin sieht sich als Opfer des BER
Der Chef der Fluglinie macht in der ZEIT die immer neuen Eröffnungstermine des BER für die Insolvenz mitverantwortlich. Die Jobs sollen größtenteils erhalten werden.
16. August 2017, 13:58 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dt 39 Kommentare
Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann geht trotz der Insolvenz der Fluglinie davon aus, "einen Großteil" der Jobs sichern zu können. "Das kriegen wir hin", sagte Winkelmann der ZEIT.
Als Grund für die Insolvenz nannte Winkelmann auch die Verzögerungen beim Bau des Berliner Flughafens. "Natürlich ist Air Berlin auch ein Opfer der dauernden Verschiebungen um den neuen Flughafen BER. Wir tragen Berlin im Namen, sind der Königscarrier hier und haben unser gesamtes Konzept der Umsteigeverkehre auf diesen neuen Flughafen ausgelegt." In Tegel sei das nicht möglich. "Das haben meine Vorgänger schmerzhaft erlebt."
Die ursprünglich für das Jahr 2011 geplante Inbetriebnahme des BER ist bereits mehrfach verschoben worden. Als Ursache gelten Missmanagement, Fehlplanungen und Pfusch am Bau. Derzeit wird eine Eröffnung für das kommende Jahr anvisiert. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) schloss jedoch bereits im Juli eine Verzögerung bis 2019 nicht aus.
Air Berlin stellte am Dienstag einen Insolvenzantrag, nachdem Großaktionär und Geldgeber Etihad Airways keine weiteren Gelder zugesichert hatte. Damit sei "keine positive Fortführungsprognose" für die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft mehr gegeben, hieß es in der Pflichtmitteilung an die Börse. Den Schritt bezeichnete Winkelmann im Gespräch mit der ZEIT als unumgänglich.
Zum Jahresbeginn arbeiteten bei Air Berlin rund 8.600 Menschen. Auch die Gewerkschaften hoffen auf den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze, laut ver.di hat vor allem das Bordpersonal gute Aussichten. "Für die Kollegen in Kabine und Cockpit sind die Chancen sehr hoch", sagte Bundesvorstandsmitglied Christine Behle am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. "Auf dem Markt wird viel Personal gesucht."